Herta Günther - zwischen Traum und Wissen

26.01. - 04.03.2017

Das Menschenbild spielt seit der Renaissance eine wichtige Rolle in der Kunst. Mit einem klaren Blick für das Wesentliche gestaltet Herta Günther ihre Menschenbilder. Die gebürtige Dresdnerin fand den eigenen Weg und ließ sich weder von Doktrinen des DDR-Regimes, noch modischen Tendenzen in der Kunstwelt beirren. Ihre Bildwelten wahren Distanz ohne Brüskierung. Sie lockt mit Charme und meist herber Eleganz. Diese Polarität gibt ihren Kunstwerken jene Unverwechselbarkeit, mit leichter Geste eine Distanz aus Achtung und Selbstachtung auszudrücken. In ihrer Heimatstadt Dresden längst ein Mythos und von einer internationalen Sammlergemeinde begehrt, gelingt es Herta Günther auf subtile Art mit ihrer Kunst eine Brücke zwischen Individuum und Gesellschaft zu schlagen. Mit ihrer Menschenkenntnis stellt sie Typen unserer Zeit dar, ohne dabei bloß zu stellen. Ein Hauch von Melancholie, Luxus und Verruchtheit umgibt ihre Bildnisse dabei.

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