Gerhard Altenbourg
(Rödichen-Schnepfenthal bei Waltershausen 1926 - 1989 Meißen)
Viele von Gerhard Altenbourgs Arbeiten zeugen von seiner engen Verbindung zur Natur, die er ab 1958 in der Umgebung Altenburgs erkundet hatte. Die Natur diente ihm als Metapher für das menschliche Dasein, dessen Abgründe er als Infanterist während des Zweiten Weltkriegs auf unmenschliche Weise kennengelernt hatte. Nach Kriegsende verfolgte er zunächst eine journalistische Ausbildung. Privater Zeichenunterricht brachte ihn dazu ein Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar zu absolvieren. Das Pseudonym in Anlehnung an seine Heimatstadt nahm er Mitte der 1950er Jahr an. (EW)
LITERATUR: Gerhard Altenbourg. Monographie und Werkverzeichnis, hg. v. Lindenau-Museum Altenburg, mit Beiträgen u.a. von Willi Heining, Annegret Janda, Werkverzeichnis bearbeitet von Gudrun Schmidt, 3 Bände, 2010.